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Vita Sylvia Witzenmann
1941    geboren in München
1968   MBA Fontainebleau Rückkehr nach Deutschland, Arbeit in der Industrie als Führungskraft im Bereich Public Relations.
1972-1974   Studium an der Fachhochschule für Gestaltung in Pforzheim, in den Fächern Malerei, Zeichnen, Grafik und Bildhauerei u.a. bei den Professoren Peter Jacobi, Michael Sandle, Willi Seidel, Fritz Vahle und Werner Weißbrodt. Batik erlernte sie bei Ute Middel, Silberschmieden bei Augenstein und Emaillieren bei Miller.
1974   Übersiedelung nach New York, Ausbildung im Bereich Goldschmieden und Emaillieren bei by Robert Kulicke and Jean Reist Stark.
1978   New Mexiko Reise, von Denver über Mesa Verde, Navajo Reservation, Hopi Land, Pueblo, Santa Fe.
1979   Dabei erwarb sie unwissentlich auch die Kompetenzen, die später für ihre Malerei wesentlich werden sollten. Weiterführende Studien in verschiedenen Goldschmiedetechniken, wie Emaillieren, Granulation und Treiben, das Repoussé, bei Bruno Martinazzi. Über 20 Jahre unterhielt Sylvia Witzenmann ein Atelier im New Yorker Diamond District, sowie ein Maler Atelier in Hells Kitchen.
1994   Mexiko Reise, von Mexiko City nach Tenochtitlan, Teotihuacán, Xenote, Chichén Itzá und Tulum.
1998   Erwarb Sylvia Witzenmann ein kleines Haus in East Hampton, wo sie bereits seit 1983 die Sommer verbracht hatte. Hier in Springs, am Gerard Drive (wo schon Jackson Pollock und Willem de Kooning gewirkt haben) war sie fasziniert von den Küstenlandschaften, dem Wasser und den wechselnden Lichtverhältnissen.
Bald entstanden neben den plein air gesehenen, stärker mimetischen Taglandschaften, während der Nachtstunden in ihrem Atelier die Nachtlandschaften. Dieser befreiende Prozess führte von der an impressionistischer Beobachtung orientierten Wiedergabe des Gesehenen hin zu einer inneren Übersetzung in expressive Bilder.

Neben der Landschaft wurde die menschliche Form, immer in unmittelbarer und expressiver Darstellungsweise. zu einem wichtigen Bildmotiv.  Aktuelle oder weltpolitische Ereignisse aber auch universelle Überlegungen zum Wesen des Menschen zur Kultur und den Naturwissenschaften flossen hier in die Arbeiten ein.

Seit Mitte der 90er Jahre nahm Witzenmann an diversen Gruppen- und Einzelausstellungen in Deutschland, der Schweiz und der USA teil.